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Koffer & Trolleys

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    Gibt es einen Unterschied zwischen einem Koffer und einem Trolley? Ursprünglich waren Koffer räderlose Behältnisse mit einem Henkel. In den 80er Jahren kamen Koffer mit Rollen auf den Markt: als eine Abwandlung vom Englischen "to troll" (dt. laufen, gehen) wurden sie Trolleys genannt. Die Bezeichnung Rollkoffer ist ebenso üblich. Umgangssprachlich spricht man oft von einem Koffer, wenn es sich um ein Hartschalenmodell handelt. Ein Trolley meint in der Regel einen Stoffkoffer mit Rollen. Im Laufe der Zeit wurden Koffer mit Rollen Standard: die räderlosen Varianten sind mittlerweile als Retro-Modelle erhältlich. Die Begriffe "Koffer" und "Trolley" werden inzwischen synonym gebraucht.

    Hartschalenkoffer

    Wie ihr Name es bereits nahelegt, zeichnen sich Hartschalenkoffer durch eine formfeste Schale aus. Diese besteht in der Regel aus Kunststoff oder Aluminium. Die robusten Materialien verleihen der Hülle eine hohe Stabilität und garantieren den bestmöglichen Schutz für Ihre Sachen. Die meisten Hartschalenkoffer, insbesondere Ausführungen aus Aluminium bringen ein relativ hohes Gewicht auf die Waage. Modelle aus Polycarbonat gehören zu den Leichtgewichten und gelten als besonders bruchfest. Viele Hartschalenkoffer haben eine rillenartige Oberflächenstruktur, die nicht nur für eine schöne Optik sorgt, sondern auch die kleinen Kratzer gut kaschiert.

    Stoffkoffer

    Die meisten Weichschalenkoffer werden aus Nylon oder Polyester produziert. Besonders elegante Modelle bestehen aus Leder. Mit Ausnahme von Letzteren sind Stoffkoffer günstiger als die entsprechend großen Pendants mit harter Schale. Zu ihren Vorteilen gehören leichtes Eigengewicht und Dehnbarkeit durch textile Materialien. Standardmäßig haben Stoffkoffer eine Fronttasche bzw. mehrere Außenfächer und punkten somit mit zusätzlichem Stauraum. Bei Bedarf lässt sich ein Stoffkoffer auch etwas zusammendrücken. Aufgrund von weicher Außenhülle bietet dieses Reisegepäck einen geringeren Schutz für einen sensiblen Kofferinhalt.

    Hybridkoffer

    Hybride Modelle stellen eine Mischung aus Hartschalen- und Weichschalenkoffer dar. Sie sind auch unter der Bezeichnung „Semi-Hartschalenkoffer“ bekannt. Diese Reisekoffer haben meistens einen stabilen Rahmen und verstärkte Ecken. Hybridkoffer bleiben dadurch ständig in Form, bieten aber gleichzeitig eine hohe Dehnbarkeit und Flexibilität.

    Wichtige Merkmale – darauf sollten Sie achten

    Besonders nachhaltige und langlebige Modelle zeichnen sich durch austauschbare Rollen und einen verschraubbaren Teleskopgriff aus. Sollte ein Teil des Kofferzubehörs defekt sein, lässt es sich einfach abschrauben und durch neues ersetzen.

    Schließsysteme

    Hartschalenkoffer schließen meistens mit integriertem Zahlenschloss, oft in der TSA-Variante. TSA Schlösser können bei einer Flughafenkontrolle von Sicherheitsbeamten aufgeschlossen werden. Die Rollkoffer aus Stoff haben einen umlaufenden, abschließbaren Zwei-Wege-Reißverschluss. An diesen lässt sich ein separates Bügelschloss anbringen, optional auch ein TSA-Bügelschloss.

    Rollen

    Koffer und Trolleys haben entweder zwei oder vier Rollen. Kleinere Modelle sind standardmäßig mit zwei Rollen ausgestattet, größere haben in der Regel vier Räder. Generell sind große Rollen von Vorteil, da sie nicht am Kopfsteinpflaster und ähnlichen Böden hängen bleiben. Besonders hochwertig sind dabei Rollen aus Kunststoff mit einer Gummibeschichtung. Sie sind nicht nur leiser, sondern punkten auch mit einer besseren Haftung auf dem Boden. Die sogenannten Inliner-Rollen haben ein Kugellager, wodurch sie wesentlich stabiler sind und viel seltener ins Wanken kommen. Der gleiche Effekt wird mit Doppelrollen erzielt. Zweirädrige Trolleys haben in der Regel fest eingefasste, nicht schwenkbare Rollen. Koffer mit vier Rollen sind um 360 Grad drehbar und werden deswegen auch Spinner genannt (vom Englischen „to spin“ = drehen). Daraus entsteht auch der Unterschied in der Fahrweise: 2-Rad-Trolleys ziehen wir angewinkelt hinter uns her, 4-Rad-Koffer schieben wir aufrecht neben uns. Koffer mit vier Rädern sind viel manövrierfähiger und wendiger. Allerdings sind Vierermodelle weniger für einen unebenen Untergrund geeignet: Sie müssen diese über Treppen o. Ä. hochheben. Mit dem Zweiermodell können Sie bequem über verschiedene Hindernisse fahren. Beim Untergrund mit starkem Gefälle machen sich die vierrädrigen Koffer gern selbstständig. Empfehlenswert sind deshalb Modelle mit Standfüßen bzw. mit Rollen, die sich feststellen lassen. Wichtig: beim Reisegepäck werden alle herausstehende Anbauteile, also auch Rollen, bei den Außenmaßen berücksichtigt.

    Teleskopgriff

    Moderne Reisekoffer verfügen über ein mehrfach arretierbares, metallenes Teleskopgestänge mit einem Ziehgriff aus Kunststoff. Hier gibt es die Wahl zwischen einem einfachen oder einem doppelten Gestänge. Während im ersten Fall eine Stange teleskopartig ausgezogen wird und in einem Griff endet, handelt es sich im zweiten Fall um zwei parallele Stangen, die zu einem Griff zusammenlaufen. Diese Variante ist vor allem bei größeren Modellen ratsam, denn sie bietet etwas mehr Stabilität. Zudem können hier kleinere Reisetaschen mit einer Trolley-Lasche befestigt werden. Das stufenweise verstellbare Teleskopgestänge können Sie auf Ihre Körpergröße einstellen. Wenn Sie den zweirädrigen Trolley Koffer an der herabhängenden Hand hinter sich herziehen, darf er nicht gegen Ihre Füße schlagen – dann ist die Grifflänge nämlich zu kurz. Als Richtwert gilt: beim Ziehen sollte zwischen Ihnen und dem Trolley Koffer ungefähr einen Meter Abstand sein.

    Innenausstattung

    Innere Fächer sorgen für gute Übersichtlichkeit und Ordnung. Auch Kreuzspanngurte und Raumteiler verhindern, dass Ihre Sachen durcheinander geraten und garantieren eine chaosfreie Anordnung. Zu den angenehmen Extras zählen Nassfächer und Netzfächer. Manche Hartschalenkoffer kommen ganz ohne Innenfutter aus. Sie überzeugen mit wasserundurchlässiger Dichtung entlang der Kofferseiten.

    Koffergrößen: für jede Reise das passende Volumen

    Die kleineren Koffer in der Größe S sind optimal für eine zwei- bis dreitägige Kurzreise. Sie offerieren eine Staukapazität von 20 bis 29 Liter und sind ca. 50 bis 59 cm hoch. Eine Höhe bis 55 cm entspricht den Handgepäckvorgaben der meisten Airlines. Sollte die Reise etwa eine Woche dauern, kommen die M Koffer mit an Bord. Sie sind 60 bis 69 cm hoch und können von 50 bis 69 Liter aufnehmen. Die Koffer in der Größe L trumpfen mit einer Höhe von 70 bis 75 cm und einem Fassungsvermögen von 70 bis 89 Litern, sodass sie sich für eine ein- bis zweiwöchige Reise gut eignen. Die XL und XXL Koffer sind für mehrwöchige Reiseabenteuer konzipiert: sie haben ein Fassungsvermögen von bis zu 150 Litern. Bei großen Koffern müssen Sie allerdings das sogenannte Gurtmaß beachten, auch Intercontinentalgröße genannt. Das ist die höchst zulässige Koffergröße, die von der IATA (International Air Transport Association) empfohlen wurde – sie beträgt derzeit 158 cm. Um das Gurtmaß Ihres Koffers zu bestimmen, müssen Sie Höhe, Breite und Tiefe addieren. Alle Koffergrößen, die den festgelegten Wert überschreiten, gelten als Übergepäck und sind mit höheren Gebühren verbunden.

    Koffer kaufen leicht gemacht

    Ob Hartschalenkoffer, Weichschlalenkoffer oder hybride Modelle, in unserem vielfältigen Sortiment finden Sie mit Sicherheit das passende Reisegepäck! Wenn Sie auf wardow.com Koffer kaufen, profitieren Sie von schneller Lieferung. Sollte der Reisekoffer doch nicht Ihren Erwartungen entsprechen, haben Sie 30 Tage Zeit, um ihn bequem umzutauschen bzw. zu retournieren.

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